In der Welt der Schönen und Reichen scheint es relativ normal zu sein, sich von Zeit zu Zeit einer Schönheitsbehandlung oder -operation zu unterziehen. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Schließlich verdienen viele Prominente wie Models und Schauspieler ihr Geld mit ihrer äußeren Erscheinung. Und eine gelungene Behandlung kann einen bekanntlich häufig zehn oder fünfzehn Jahre jünger aussehen lassen. Selbst in der Filmbranche kann dies dazu führen, dass man mehr Rollen-Angebote bekommt. Einer der umstrittensten Eingriffe ist die sogenannte Botox-Behandlung. Botulinumtoxin gehört zu den stärksten Giften, die in der Natur vorkommen. Die starke Wirkung der Substanz wurde im 19. Jahrhundert entdeckt. Ein belgischer Bakteriologie namens Emile van Ermengem fand heraus, dass er in verdorbenen Wurstwaren enthalten war, dessen Konsum zum Tode dreier Menschen geführt hatte.
Im Prinzip handelt es sich um ein Gift, das die Funktion von Nerven hemmt. Somit kann es im eigentlichen Sinne gar keine Falten beseitigen. Vielmehr verhindert es, dass die Haut in den faltigen Bereichen zusammengezogen werden kann. Die Liste der Prominenten, die sich mit Botox behandeln lassen haben, ist endlos. Dazu gehören beispielsweise Cameron Diaz, Tatjana Gsell oder Madonna und sogar Männer wie Costa Cordalis. Doch immer öfter hört man auch von Menschen wie Cameron Diaz, Kim Kardashian und Nicole Kidman, die ihren Eingriff im Nachhinein bereuen und darüber sogar in der Öffentlichkeit sprechen. Eine Botoxbehandlung ist allerdings keine Sache, die man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Sowohl im Vorfeld als auch nach der Behandlung gibt es einiges, was man beachten sollte.
Wer mit Botox behandelt wird, darf nicht unter dem Einfluss von Blutverdünnern oder Schmerzmitteln mit einer ähnlichen Wirkung stehen. Zudem wird das Ganze problematisch, wenn man unter Hauterkrankungen wie Herpes leidet. Nicht mal eine Erkältung darf vorliegen. Sogar harmlos erscheinende Dinge wie frische Bleachings und Piercings sind nachteilig. Nach der Behandlung darf man sich mindestens vier Stunden nicht hinlegen, Sport ist für einen Zeitraum von mindestens zwei Tagen nicht erlaubt. Es können unter anderem Schmerzen, Rötungen und Entzündungen auftreten. Die behandelten und gereizten Stellen dürfen nicht mit Make-up verdeckt oder massiert werden. Um nachteilige Reaktionen zu vermeiden, darf man keine Solarium- oder Saunagänge unternehmen und starke Sonneneinstrahlung ist ebenfalls zu vermeiden. Die Wirkung des Botox hält nur bis zu einige Monate an, da sich das Gift im Körper nach und nach abbaut.