Die Modeindustrie ist einer der meist kontroversen Bereiche überhaupt. Der hauptsächliche Sinn und Zweck der Models ist die Präsentation von Kleidung und Schmuck. Und damit ein größtmögliches Spektrum an Modearten abgedeckt werden kann, haben Models, die bestimmte Parameter erfüllen, bessere Karrierechancen. Allgemein gesprochen ist das perfekte, universell einsatzfähige Model groß, schlank und nicht zu breit. Die Gesichter sollten neben einer Grundästhetik auch eine gewisse Wandlungsfähigkeit aufweisen, weil vor allem die Produkte zur Geltung kommen sollen. Für Nischen-Produkte kommen auch andere Werte infrage, was zum Beispiel bei Kleidung für Übergewichtige der Fall ist.
Der Einsatz von Mannequins anstelle von herkömmlichen Schaufensterpuppen birgt einige Vorteile. Denn dadurch haben Mode-Designer mehr Möglichkeiten bei der Demonstration ihrer Kreationen. Durch den Einsatz echter Modells lässt sich viel besser erkennen, ob ein Kleidungsstück überhaupt tragbar ist. So können auch potenzielle Kunden beispielsweise bei einer Modenschau sehen, wie die Gesamtwirkung der getragenen Schmuck- und Kleidungsstücke ist und wie einzelne Stoffe fallen. Welcher Erscheinungstyp gerade besonders angesagt ist, wird zum größten Teil von den Betreibern der Modelabels und den Modemachern selbst mitbestimmt.
Doch letzten Endes müssen auch diese sich bei ihren Entscheidungen zum Teil daran orientieren, für welche Zielgruppe die Kleidung gemacht wird. Konsumenten sehen in den Models meist mehr als das und versuchen, die vorgeführten Schönheitsideale auf sich zu übertragen. Viele der Models sind zweifelsfrei recht attraktiv und weisen Ähnlichkeiten sowie einzelne Merkmale auf, mit denen sich ein Großteil der Menschen problemlos identifizieren kann. Am Ende sind Models also menschliche Werkzeuge der Werbebranche und Werbeträger, die Begierden wecken sollen. Nichtsdestotrotz ist der Job der Models alles andere als glamourös.